
Im aktuellen Innovationsradar zur Mobilitäts- und Raumwende des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW wird die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) vorgestellt und über ihre Tätigkeiten und Projekte informiert.
Hierbei wird die CMD als ein im Jahr 2020 neu gegründetes kommunales Start-up präsentiert, das als Dienstleister für die Landeshauptstadt Düsseldorf neue Maßstäbe setzt, indem es Zukunftsorte der Mobilität schafft und somit einen Beitrag zur urbanen Mobilitätswende leistet. Insbesondere die Entstehung des stadtweiten Netzwerks mit über 100 MobilitätStationen und 300 SharingStationen in Düsseldorf wird dabei betont.
Ziele – Innovationen – Ausblick
Besonders in Städten, in denen die Bevölkerung immer weiter wächst, spielt der Klimaschutz eine bedeutende Rolle. Die Neugestaltung des Straßenraums für eine emissionsarme und klimafreundliche Mobilität ist aber aufgrund der bereits gewachsenen Strukturen meist erschwert. Der Innovationsradar zeigt daher das Ziel der CMD auf, Konzepte zu entwickeln, die dieses Problem lösen. Indem entsprechende MobilitätStationen geplant, gebaut und betrieben werden, sollen für alle Bedürfnisse passende Verkehrsmittel innerhalb der Stadt bereitstehen. Somit soll die Aufenthalts- und Lebensqualität, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden sowie das allgemeine Wohlbefinden in der Stadt verbessert werden.
Das stadtweite Netzwerk der Stationen ergänzt und vervollständigt die gesamtstädtischen Arbeiten der Landeshauptstadt zur Förderung des Umweltbundes. Mit einer Größe von mindestens 100–2.500 Quadratmetern zeichnen die Stationen besondere Orte der Mobilitätswende aus. Sie werden dafür in einem einheitlichen Design gestaltet, gleichzeitig aber an die ortsspezifischen Rahmenbedingungen und Gestaltungsrichtlinien ausgerichtet und angepasst.
Darüber hinaus wird ein Ausblick zur zukünftigen Bedeutung der Tätigkeiten der CMD gegeben. Demnach wird beispielsweise davon ausgegangen, dass die Pkw-Verfügbarkeitsdichte pro Haushalt durch die MobilitätStationen signifikant zurückgehen wird und somit eine weitere Grundlage dafür geschaffen wird, dass die Klimaschutzziele bis 2035 im Mobilitätssektor erreicht werden können.
Das Bachplätzchen als Musterbeispiel
Die MobilitätStation am Bachplätzchen wird – als bisher eine der größten Stationen – in der Publikation in einen besonderen Fokus gesetzt und gelobt. Im Vorher-Nachher-Vergleich stellt es ein Paradebeispiel für den Umbau und die Funktionalität einer solchen Station dar.
Links: Das Bachplätzchen vor den Umbaumaßnahmen der CMD. Rechts: Das Bachplätzchen heute
Hintergrund des Innovationsradars
Der Innovationsradar dient dazu, Innovationen in NRW sichtbar zu machen und eine Dialogplattform zu bieten, die Akteur*innen verschiedener Disziplinen zusammenbringt. Wir freuen uns, Teil dieser bedeutenden Publikation zu sein und somit erneut auf die Notwendigkeit der Mobilitätswende aufmerksam zu machen.